So bekommen Sie einen englischen Rasen

Die Rasenfläche ist zumeist der ganze Stolz des Haus- oder Gartenbesitzers. Doch wie man diesen anlegt und pflegt, ist Ansichtssache. Manche bevorzugen eine blühende Wiese, andere lassen wild wachsen, was sich von selbst aussät und viele wollen einen sogenannten „englischen Rasen“...

Doch was steckt hinter diesem so oft bemühten Begriff?

Genau genommen ist es ein Zierrasen, der durch satte Farbe und dichten Wuchs besticht. Er wird oft mit einem wertvollen Teppich verglichen, da man darauf – auch barfuß – besonders weich läuft. Optimalerweise hat er eine Länge von drei bis vier Zentimetern und gilt als anspruchsvoll und edel, eben „majestätisch, wie England selbst“.

Die englische Gartenkultur

Die Gartenkultur des europäischen Landes ist berühmt. Sie zeichnet sich durch ihre zurückhaltende Art aus und wird von vielen Gartenfreunden geliebt. Der Rasen, dem diese Eigenschaften ebenso zugesprochen werden, ist dafür bekannt, Bauwerke und blühenden Pflanzen den passenden, unaufdringlichen Rahmen zu geben.

Den englischen Rasen anlegen

Einen englischen Rasen anzulegen, ist weniger schwierig, als man annehmen könnte. Am besten geschieht das im Frühling; das A und O ist ein hochwertiger Samen. Oft sieht man bei neu angelegten Grünflächen dünne Halme, die sich nach einiger Zeit zeigen. Doch der englische Rasen muss von Anfang an eng und dicht wachsen, damit er sein ebenmäßiges Bild bekommen kann.

Trittfest

Dem guten Rasen ist eigen, dass er zwar ein weicher Untergrund, aber trittfest ist. Das soll bei dem englischen Rasen ebenso sein. Um diese Trittfestigkeit zu erreichen, muss man ein dichtes Beieinander der einzelnen Pflänzchen haben, und zwar von Beginn an.

Wenig Unkraut

Auch wenn Unkräuter einen schönen Garten nicht unbedingt stören, so haben sie doch in einem englischen Rasen nichts verloren. Ganz im Gegensatz zu einer Grünfläche auf dem Bauernhof oder einer wild wachsenden Freifläche soll das Grün nach britischem Vorbild nur aus Rasen, ohne jegliche Unkräuter und sonstige Pflanzen, bestehen.

So legt man ihn an

Gleich nach den ersten Frösten ist es soweit: der Untergrund wird von Pflanzen befreit und aufgelockert. Danach glatt gerecht und der Samen ausgebracht. Je dichter der Samen liegt, umso dichter wird dann auch der Wuchs – also hier nicht unbedingt sparen! Hat man gutes Saatgut gekauft, wird dieses ohne Probleme aufgehen. Bleiben doch ein paar Stellen kahl, kann man einfach nachsäen. Vor allem in den ersten ein bis zwei Wochen darf das Bewässern nicht vergessen werden, besonders wenn trockene Witterung herrscht.

Für einen robusten Wuchs …

… sollte man einmal wöchentlich düngen, und vor allem regelmäßig mähen. Dann steht dem grünen Teppich nichts mehr im Wege.

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